Steuerungsprogrammierung (Step7, TIA, Safety)
Bei der Steuerungsprogrammierung verwenden wir vorrangig die von Siemens im Markt eingeführten Programmierwerkzeuge und Programmiersprachen.
Die Umsetzung der Programmieranforderungen erfolgt in der Regel in unserem Hause.
Dabei bevorzugen wir die grafische Programmierung, die das Wartungspersonal unserer Kunden jederzeit in die Lage versetzt, mögliche Störungsursachen selbst zu finden und zu beheben.
Visualisierung, SCADA (WinCC, TIA)
Je nach Anforderung der automatisierten Anlage setzen wir Einzelplatzvisualisierungen oder Mehrplatzvisualisierungen (Client/Server-Struktur oder Cloud basiert) ein. Dies ist die Grundlage zur Auswahl des richtigen HMI (Human Machine Interface).
Der Aufbau der Visualisierung erfolgt generell in strukturierter Form. Von Übersichtsbildern kann der Bediener in Detailbilder wechseln.
Zur Benutzeridentifikation verwenden wir das traditionelle Verfahren (Benutzername, Passwort) oder Transpondersysteme. Auch eine Anbindung an Domainsystem des Kunden ist möglich.
Rezeptursysteme (PM-Control)
In der Automatisierungstechnik kommen Rezeptursysteme für Standardbetrieb oder verketteten Betrieb zum Einsatz. Beide Rezeptursysteme können durch uns parametriert und programmiert werden.
Bei Anwendungen mit Rezeptursteuerung wird das Rezeptsystem als Addon in die Visualisierung integriert. Dies hat den Vorteil, dass die GMP-Konformität des Softwareverbundes erhalten bleibt (Whitepaper).
Chargenprotokollsystem (PM-Quality)
In der Industrie sind eine Vielzahl verschiedener Varianten von Chargenprotokollen im Einsatz (z.B. mit/ohne Sollwerttabelle, mit/ohne Alarmtabelle, mit/ohne Trendkurven, etc.).
Wir setzen zur Chargenprotokollierung überwiegend das Addon PM-Quality der Firma Siemens ein.
Bei unseren Anwendungen kommt das Chargenprotokollsystem nicht nur in der pharmazeutischen Industrie erfolgreich zum Einsatz, sondern auch bei unseren Kunden, wo die Themen Chargenproduktion, Rückverfolgbarkeit, Vorwärtsverfolgbarkeit und Aufbewahrungsfristen eine Rolle spielen.
Inbetriebnahme
Für unsere erstellten Programme und Visualisierungen führen wir vor einer Inbetriebnahme umfangreiche Tests in unserem Hause durch. Dabei prüfen wir unter erheblichen Aufwand so viele Funktionen wie möglich. Besonders systemische Ausfälle lassen sich hier sehr gut verursachen und beheben.
So stellen wir sicher, dass die von uns gelieferte Programmierung mit nur geringem Aufwand vor Ort beim Kunden in Betrieb genommen werden kann. Die Inbetriebnahme beim Kunden sehen wir daher als reine Inbetriebsetzung der Anlage.
Die Inbetriebnahme folgt dabei den Regeln der IQ und OQ und erstreckt sich über alle Bereiche der Programmierung und Visualisierung, Rezeptursteuerung und Chargenprotokollierung.
IT-Systeme und Infrastruktur
Zu einem automatisierten System gehören neben den HMIs, den Steuerungs-PCs und der entsprechenden Netzwerkinfrastruktur möglicherweise auch übergeordnete Systeme, wie Domain Controller, Langzeitarchivsysteme, MES Systeme, etc.
Diese Hardware und zugehörige Software werden von uns beschafft und in unserem Hause vorinstalliert. Alle erdenklichen Funktionen und Ausfallszenarien unterziehen sich unseren ausgiebigen Inhouse Tests.
Die Inbetriebnahme vor Ort bei Kunden sehen wir als reine Inbetriebsetzung der Rechentechnik im örtlichen Netzwerk.
Die Inbetriebnahme folgt dabei den Regeln der IQ und OQ und erstreckt sich über alle Bereiche der IT-Systeme und Infrastruktur.
Fernwartung
Zur Aufrechterhaltung der hochwertigen Produktion unserer Kunden sind im Störungsfall schnelle Reaktionszeiten notwendig.
Um unsere Kunden bei der Fehlersuche und Fehlerbehebung zu unterstützen, sind alle unsere Automatisierungsanlagen mit einem Fernwartungszugang ausgerüstet.
Die Zugriffsmöglichkeit richtet sich nach den Sicherheitsanforderungen unserer Kunden.